Caroline von Grone  Caroline von Grone
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Caroline von Grone Auftragsporträts >


Ausstellung Hamburg 2011 >

"Paradiesgärtlein" 2008 >

Malaktion Venedig 2013 >

Ausstellung Hamburg 2013 >

Malaktion Duisburg 2016 >

Ausstellung Hamburg 2016 >

Ausstellung ZHELDEN Hamburg 2017 >

Caroline von Grone, "dou re 8 (F.C. Gundlach)", 2016, Porträt, Öl auf Leinwand, zweiteilig, je 48 x 44 cm  
   
 

letzte Malaktionen:
Caroline von Grone. ZHELDEN > Hamburg 2017

Caroline von Grone. Ein Paar Parkgesichter > Lehmbruck Museum Duisburg und Kantpark Duisburg. Mai / Juni 2016

Caroline von Grone porträtiert Personen ihrer Umgebung und Modelle in privaten und öffentlichen Situationen. Die Bilder der Porträtaktionen zeigen
Menschen in Alltagssituationen. Die Porträts sind von der Künstlerin inszeniert. Szenen und Haltungen werden von ihr verdichtet, spielen auch auf
historische oder religiöse Themen an.

Die Tradition der Bildtypen und die Ikonographie werden reflektiert. Aber auch die Auseinandersetzung mit Positionen der abstrakten Malerei wirkt
hinein: Bildaufbau, Hintergründe und Objektstrukturen verweisen häufig auf Werke der klassischen Moderne.

Bei den öffentlichen Aktionen, von Caroline von Grone z.B. auf Bahnhöfen, im Frankfurter Kunstverein, im Lehmbruck Museum Duisburg oder in Berlin
am Potsdamer Platz ausgeführt, wird die Situation als solche ausgestellt und als "Langzeitperformance" verstanden. Die klassische Ateliersituation wird
in die Öffentlichkeit getragen. Von der Malerin engagierte Modelle stehen dann zum Beispiel tagelang auf einem Bahnsteig, während die Künstlerin
"vor dem Modell" arbeitet. Caroline von Grone malt dann in dieser gewählten Alltagsumgebung, beobachtet von Passanten und als Teil der
Geschehnisse in dieser Situation.

"Sternschanze (Ecce Homo)" wurde 2001 in der Eingangshalle eines Hamburger S-Bahnhofs gemalt. Die Haltung des Modells erinnert an mittelalterliche
Christusdarstellungen. Der Ausdruck der Person changiert zwischen Christusbild, Normal-Bürger, Obdachlosen und Sportler. Die Flächenkonstruktion
der Fahrscheinautomaten im Hintergrund weist eine überraschende Ähnlichkeit mit Mondrianbildern auf.


 
Caroline von Grone
Caroline von Grone, Porträts aus den Serien "ZHELDEN" und "dou re" in der Ausstellung "Möglichkeiten von Malerei"
im Märkischen Museum Witten 2018
Im Rahmen der Ausstellung "Möglichkeiten von Malerei" (noch bis 15. April 2018) im Märkischen Museum Witten > sind vor
allem Porträts nach Modell der Serie "Double Reflection (dou re)" zu sehen. Der konzeptuelle Ansatz der Künstlerin für diese
Porträt-Serie ist es, pro Person jeweils zwei Bilder zu malen, ein Bild nach Modell und eine Skizze nach einem Foto der
zu porträtierenden Person.

Bezeichnend ist der Unterschied in den Ergebnissen der beiden Darstellungsprozesse, zwischen Präsentation und Repräsentation.
Das "vor dem Modell" beobachtete Porträt, das Caroline von Grones eigenwillige und farbig intensive Handschrift trägt,
erscheint individuell und vielschichtig. Die nach dem Foto gefertigte Ölskizze wirkt mit ihren andeutenden und überwiegend
konturierenden Linien distanzierter. Authentizität und Chiffre stehen sich gegenüber.
Caroline von Grone Muro Mallorca
Caroline von Grone, "Muro VII Wald Ikone 1", 2016, Öl auf Holz, vierteilig, zusammen 89 x 118,6 cm
Neben den Porträts entstehen auch Serien von Landschaften und Stadtlandschaften. In mehreren Sommern hat Caroline
von Grone immer wieder den gleichen Pinenwald auf Mallorca gemalt. Dem berühmten Vorbild folgend entstand eine
Reihe sehr eindrücklicher Sommerlandschaften mit abhängig von Jahreszeit-und Lichtsituation sehr unterschiedlichen
Farbigkeiten.
 
Interieurs und Stillleben bilden einen weiteren Werkkomplex. Diese Arbeiten verbindet, dass das Licht jeweils durch Vorhänge
oder Glasscheiben gebrochen ist. Die Atmosphäre dieser taghellen und nächtlichen Lichträume wird von Caroline von Grones
Malerei in besonderer Weise eingefangen.

2010 zeigte die Herbert-Gerisch-Stiftung in Neumünster eine Doppelausstellung mit Arbeiten von Caroline von Grone und
Cecilia Edefalk. Kurator Dr. Martin Henatsch schreibt über das Projekt: "Konzeptualität und ästhetischer Genuss, das
Gegenüber zeitlicher Abläufe und scheinbarer Unveränderlichkeit von Natur bilden die Grundlage des
Schaffens beider Künstlerinnen."


Neben ihren freien Porträts malt Caroline von Grone auch Auftragsporträts >.

Presse:
Nicole Büsing und Heiko Klaas "Malerei in ihrer reflektierten Form. Porträt Caroline von Grone im BoesnerKunstportal >



Holger Priess * Galerie 20459 Hamburg - Admiralitätstr. 71 - (+49)040/89064721 - info@holgerpriess.com